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Gruppenbild


Schweinswal

Der Schweinswal ist einer der wenigen Wale, der an den Küsten in Europa vorkommt.Er gehört zu der Familie der Zahnwale und der Delfine.
Sein Wissenschaftlicher Name ist Phocoena phocoena.
Seine Heimat sind die gemäßigten und subarktischen Gewässer.
Er wird bis zu 1,70m groß, und er ist mindestens 18 Meter kleiner als ein ausgewachsener Pottwal und ist ungefähr 2 Meter kleiner als der Delfin und wiegt bis zu 90kg. Männliche Schweinswale werden nicht ganz so groß wie die Weibchen.
Sein Lebensraum sind trübe Gewässer und Küstengebiete.
Schweinswale besitzen dreieckige Finnen, die an ihrer Vorderkante mit kleinen Beulen, Tuberkeln genann, besetzt sind.
Der rundliche Kopf besitzt keine abgesetzte Schnauze. Der Bauch ist weißlich. Schweinswale findet man sogar in 300 Meter tiefen Gewässern. Obwohl sie dennoch hauptsächlich in flachen Gewässern leben, ist von ihnen an der Oberfläche kaum etwas zu sehen.
Sie schwimmen und tauchen völlig unspektakulär. Ihre Schwimmbewegungen werden als "rollend" bezeichnet, wodurch sie kaum Wasser aufwühlen.
Schweinswale springen nicht und kommen hauptsächlich nachts an die Wasseroberfläche,  wo sie fast ohne eigene Bewegung mit den Wellen "dümpeln".
Ihre normale Schwimmgeschwindigkeit liegt bei etwa sieben Kilometer pro Stunde, kurzfristig können sie aber bis zu 22 Kilometer pro Stunde schwimmen. Ihre Hauptnahrung besteht aus kleinen, schwarmbildenden Fischen wie Heringen und Sardellen, aber auch aus Plattfischen und Tintenfischen,Borstenwürmenr, Schnecken und Krebstieren.
Jungtiere ernähren sich in einigen Gebieten auch von Leuchtschnecken.
Neben den Menschen stellen Haie ihre Hauptfeinde dar, vor denen sie sich durch ihre ruige Lebensweise schützen. Besonders der Grönland Hai und der Weiße Hai werden oft mit Schweinswalresten im Magen gefangen. Gefahr droht aber auch "aus dem eigenen Lager". Schwertwale stellen mindestens ebenso eine große Gefahr für die Schweinswale dar.
Auch andere Delfinarten wie große Tümmler und Gewöhnliche Delfine rammen die kleineren Schweinswale und verletzen sie durch Bisse. Einzelne Schweinswal-Gruppen können bis zu über 100 Mitglieber haben, so eine große Gruppe bleibt aber nicht lange zusammen.
Es gibt verschiedene Verhaltensweisen, die der Rangordnung oder der Verteidigung dienen, darunter das Zuwenden des Kopfes und Kopfnicken, oft begleitet von Klicklauten.
Es gibt verschiedene Schweinswal -Arten.

Lebensraum

Der Lebensraum der Schweinswale sind trübe Gewässer und Küstengebiete.
Schweinswale tauchen machmal sogar in 300 Meter tiefen Gewässern.
Obwohl Schweinswale in trüben Gewässern leben, sieht man
sie nicht oft. Sie springen selten und gehen oft nur nachts zum schlafen an die Wasseroberfläche.
Auch in der Nacht würdest du sie nicht leicht erkennen, da sie mit den Wellen "dümpeln".
Die Heimat der Schweinswale ist oft die Nord und Ostsee, doch auch dort sieht man sie nur selten, da sie, wenn sie schwimmen, kaum Wasser aufwühlen. Der Lebensraum der Schweinswale ist bedroht, denn sie schwimmen oft in große Fischernetze.

Verbreitung

Die sechs Schweinswal Arten leben meistens in Küstengebieten in allen Ozeanen. Mann findet vier von sechs Arten auf der Nordhalbkugel, aber auch zwei Arten leben auf der Südhalbkugel.
Der gewöhnliche Schweinswal lebt meistens in Nord- und Ostsee. 

Aussehen

Im Vergleich zu anderen Zahnwalen ist der Schädel der Schweinswale vorne nur relativ wenig ausgezogen. Der Körper der Schweinswale ist gedrungen, mit einer flachen und dreieckigen Rückenfinne.
Die Schweinswale haben einen schwarzen Rücken, der mit einem von der Rückenflosse ausgehenden grauen Feld versehen ist. Der Bauch ist weißlich.
Die Rückenflosse, die Brustflossen, die Schwanzflosse und der Fluckenstiel sind schwarz gefärbt. Von den Mundwinkeln führt eine schwarze Zeichnung bis zu dem vorderen Ansatz der Flipper(Brustflossen). Bei jugendlichen Tieren sind auch Teile der Bauchseite schwarz gefärbt, man spricht in dem Fall von Jugendmelanismus. Die Flipper sind relativ kurz und enden spitz.Die Flucke(Schwanzflosse)ist etwa 60 Zentimeter breit und kräftig gebaut. Im Oberkiefer sind auf jeder Seite 22-28 Zähne und im Unterkiefer sind 21-25 Zähne, die blatt- bis spattelförmig sind. Die hinteren Zähne weisen eine dreieckige Kaufläche auf.

Fortpflanzung und Entwicklung

Im Alter von 3 bis 4 Jahren sind die Weibchen geschlechtsreif. Die Männlichen Schweinswale sind bereits zwischen 2 und 3 Jahren geschlechtsreif. Die Paarungszeit der Schweinswale ist zwischen Mitte Juli und Ende August. Die Schwangerschaft dauert 10 bis 11 Monate, die Jungtiere kommen zwischen Mai und Juni zur Welt. Dass Zwillinge geboren werden ist selten. Die Geburt findet beim normalen Schwimmen statt. Die Jungtiere schwimmen von alleine an die Wasseroberfläche und atmen das erste Mal. Jungtiere sind bei der Geburt 65 und 90 Zentimeter lang und wiegen zwischen 5 und 7 Kilogramm. Der Schweinswal kann bis zu 20 Jahre alt werden. Die meisten Schweinswale werden jedoch nur 8 bis 10 Jahre alt.

Auswirkung der Fischerei auf den Schweinswal

Der Schweinswal wurde schon im Mittelalter von den Menschen gejagt.Bis ins 19. Jahrhundert wurden etwa 1000 bis 2000 Schweinswale pro Jahr gefangen. Heute liegt die Bedrohung der Schweinswale oft am Beifang, wo die Tiere sich oft verletzen und dann qualvoll am Strand sterben. Die Schweinswale verheddern sich in Fischernetzen, da sie dann nicht mehr an die Wasseroberfläche kommen sterben sie an Sauerstoffmangel. Leider versperren Fischernetze auch viele Meter im Meer, und deswegen schwimmen sie auch oft rein. Leider ist es dann schon zu spät für die kleinen Wale, weil sie schon tot sind.

Die Haltung der Schweinswale in Gefangenschaft

Aufgrund ihrer Körpergröße wird der Schweinswal oft von Tierparks und Aquarien als Versuch für die Haltung der Tiere verwendet. Ein großer Teil der Schweinswale stirbt leider nach einigen Wochen in Gefangenschaft. Aus diesem Grund werden Schweinswale fast nur noch zu wissenschaftlichen Untersuchungen und zur Pflege von zufällig verletzten Tieren verwendet.

Die Bedrohungen der Schweinswale

Die Hauptbedrohung der Schweinswale ist meistens die Verschmutzung der Meere.Zum Beispiel wenn Öl ins Meer fließt ist das nicht gut für die Tiere, die im Wasser leben. Dazu kommt auch dass es oft sehr laut unter Wasser ist .Naturschützer befürchten, dass es eine große Auswirkung auf die Schweinswale hat.Stress für die Küstennahen Schweinswale ist der Lärm der Schiffsmotoren. Leider werden die Fische, die der Schweinswal als Nahrung braucht, zu stark befischt.

Die Forschung

Mit den Delfinen stellt der Schweinswal eine der ersten Arten für Forschungen dar ,da die Schweinswale an den Küsten leben und gut zu beobachten sind. Felszeichnungen zeigen, dass auch frühere Menschen die Schweinswale in ihren Kulturen kannten. Ein großer Teil der Entdeckung der Schweinswale half den Menschen auch mehr über die Zahnwale heraus zu finden.

Wärmende Speckschicht

Die Speckschicht der Schweinswale ist dafür da, damit die Schweinswale nicht auskühlen. Die Speckschicht umhüllt fast den ganzen Körper. 20 Prozent des Körpers ist Speck!

Schweinswale beobachten

Mann kann Schweinswale am besten an der Ostsee und an dänischen Gewässern beobachten. Da leben die Schweinswale am häufigsten. Aber nur wenn man Glück hat sieht man sie, weil sie nicht Springen und auch nicht auffällig sind. In Deutschland kann man Schweinswale an der Nordküste Fehmarns und im Nationalpark anschauen. Am besten geht man in einen Nationalpark, um einen Schweinswal zu sehen, weil man braucht sehr viel Zeit, einen Schweinswal in der Natur zu sehen.

Nahrung

Schweinswale nehmen täglich 10% ihres Körpergewichts zu sich. Schweinswale ernähren sichvon vom Meeresgrund bewohenden Fischen, aber auch von im Schwarm lebenden Fischen. Zu der Ernährung gehören die Grundel, Sandaal und die Aalmutter,aber auch der Hering,die Markrele, die Sprotte, der Kabeljau, der Wittling und der Stöcker, und gelegentlich auch Tintenfische, Schnecken, Krebstiere und Borstenwürmer.Die Beute der Schweinswale sind meistens nicht länger als 30 cm, weil die Schweinswale ihre Beute nicht zerkauen sondern ganz verschlingen. Die Zähne der Schweinswale sind egentlich nur dafür da ihre Beute zu fangen.

Schallwellen der Schweinswale

Schweinswale passen sich oft an andere Lebensweisen an, da die Meere sich zeitweise verändern. Schweinswale haben einen 7-ten Sinn. Schweinswale geben Schallwellen ab, die durch die Melone, einem Organ aus verschiedenen Fettgewebsschichten, ins Meer gegeben werden. Die Schallwellen breiten sich in einer Geschwindigkeit von etwa 1500 m/s aus. Treffen die Schallwellen auf den Meeresgrund oder auf ein Beutetier, wird die Schallwelle zurückgeworfen und ein Echo entsteht. Aber man muss aufpassen, weil es immer mehr Schiffe in der Nord- und Ostsee gibt.  Unterwasser ist das sehr laut, und da es so viele Schiffe gibt, können sich  die Schweinswale den lauten Geräuschen nicht abwenden. Das kann zu Schädigungen des Hörvermögens führen.

Verwandte

Der Schweinswal gehört zu der Familie der Zahnwale, ist aber auch mit Delfinen verwandt. Der Schweinswal wird auch "kleiner Tümmler", "Braunfisch" und "Meerschwein" genannt. Schweinswale sind mit Abstand die häufigsten Wale der Nord- und Ostsee.

Vertrieben

Die Schweinswale haben immer weniger Lebensraum, weil es zum Beispiel immer mehr Schiffe gibt, die sehr viel Lärm machen. Die Schweinswale leiden daher häufig unter einer Schädigungen des Hörvermögens . Auch einer der Gründe ist, dass Windräder gebaut werden. Auch das ist mit viel Lärm verbunden und irritiert den Schweinswal. Deswegen sterben die Schweinswale auch schneller aus als wenn wir keine Windräder oder so viele Schiffe in Nord- und Ostsee hätten.

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