Ballsportarten
Gruppenbild


1:Das Volleyballspielfeld wird durch das Netz in der Mitte in zwei Hälften unterteilt. Eine Spielfeldhälfte ist dabei 9 x 9 m groß. Jede Hälfte wird in zwei Teile unterteilt: Der Bereich direkt hinter dem Netz wird als „Vorderzone“ bezeichnet und wird durch eine Linie markiert. Diese befindet sich 3 Meter vom Netz entfernt. Die restlichen 6 Meter stellen die sogenannte „Hinterzone“ dar.

2:Beim Volleyball sind die Positionen der Spieler genau festgelegt. Die Positionen wechseln nach einem Aufschlagwechsel in einer festgelegten Reihenfolge. Die Positionen 1 und 5 liegen in der Hinterzone. Auf Position 1 befindet sich immer der aufschlagende Spieler. Die Positionen 2, 3 und 4 befinden sich immer in der Vorderzone. Die Aufgabe dieser Spieler ist es, die eingehenden Bälle zu blocken und in das gegnerische Feld zurück zuspielen. Im Idealfall sollen die beiden äußeren Spieler – die sich auf Position 2 und 4 befinden – dem mittleren Spieler auf Position 3 die Bälle zuspielen, damit dieser die Bälle in das Spielfeld des Gegners schmettern kann. Der Volleyballer auf Position 6 befindet sich in der Mitte des Feldes. Dieser ist als sogenannter „Switcher“ dafür zuständig, lange und kurze Bälle gleichzeitig zu spielen. Oft nimmt der Switcher auch die gegnerischen Aufschläge an.

3:Wann und wie lange Auszeiten genommen werden dürfen, ist in den Volleyball Regeln ebenfalls definiert. Die führende Mannschaft kann während einem Satz nach 8 oder 16 erreichten Punkten eine Auszeit fordern. Diese ist dann eine Minute lang. Unabhängig vom Spielstand können beide Teams zusätzlich eine Auszeit von 30 Sekunden beantragen.

4:Zum Zeitpunkt des Aufschlags muss sich jeder Spieler auf seiner Position befinden, ansonsten gibt es einen Positionsfehler. Das bedeutet, dass jeder Hinterspieler weiter vom Netz entfernt sein muss, als der entsprechende Vorderspieler. Auch die seitliche Position der Hinterspieler und Vorderspieler zueinander muss eingehalten werden, entscheidende hierfür ist die Position der Füße.

5:Wer sich während einem Volleyballspiel eine kleine Unkorrektheit erlaubt, braucht keine schlimmen Konsequenzen zu fürchten. Denn diese werden mit einer Verwarnung durch den Schiedsrichter geahndet aber nicht eingetragen oder weiter verfolgt. Anders sieht dies bei „ungebührlichem“ Verhalten aus. Hierzu gehört beispielsweise das Kommentieren (ohne zu beleidigen), was eine Rote Karte und ein Spielzugverlust zur Folge hat. Für beleidigendes Verhalten gibt es vom Schiedsrichter die Gelb Rote Karte. Der betroffene Spieler muss für diesen Satz das Feld verlassen. Ein Punktverlust für die ganze Mannschaft gibt es jedoch nicht. Das Volleyball ist eine Sportart, bei der Tätlichkeiten hart bestraft werden. Bei Übergriffen bekommt der entsprechende Spieler ebenfalls die Gelbe und Rote Karte vom Schiri gezeigt. Diese hält er getrennt in den Händen. Der Spieler muss daraufhin die Halle verlassen. Übrigens: Auch die Trainer können der Halle verwiesen werden.

Bild: https://scvm-volleyball.de