Die Hollager Ziegelei wurde 1913 von Hugo Berentelg und August Hebrock gekauft. Nach dem zweiten Weltkrieg übernimmt Hermann Berentelg August Berentelg&Co.KG. In dieser Zeit wandelt sich die Firma von der "einfachen Ziegelei" zum industriellen Betrieb. Heute werden dort Ziegel, Dachpfannen usw. produziert.
Die Statue zeigt eine Frau an einem Spinnrad sowie ein kleines Kind. Sie wurde der Gemeinde zum 750-jährigen Jubiläum von Hollage geschenkt.
In dem ehemaligen Steinbruch wurden Kalksteine aus der Muschelkalkzeit (vor 230.Millionen Jahren) abgebaut. Er wurde damals zum Beispiel zum Bau der St.Josefskirche verwendet. Der Ort steht unter Naturschutz.
Der Kindergarten St.Johannes wurde 1966 eingeweiht. Damals umfasste er vier Gruppen und insgesamt 80 Plätze. 1980 wurde er erweitert auf 100 Plätze und fünf Gruppen. 1997 gab es ebenfalls eine weitere Erweiterung auf 125 Kindergartenplätze. Heute gibt es eine Ganztagsbetreuung. Im Kindergarten sind zurzeit 98 Plätze belegt.(Stand 2013)
Du Hollage,mein Heimatort,
hast meine Liebe fort und fort.
So lang mein Herz im Busen schlägt,
so lang Gottes liebe mich trägt.
Die Hase windet sich im grün,
am Bergeshang die Bäume blüh´n.
Rundum liegt Haus und Hof und Feld,
in Gottes Garten wohlbestellt.
Ist karg auch der Etrag im Sand,
bringt er kein Geld für eitlen Tand;
Der Bauer schafft mit frohem Mut,
er hofft auf Gott und das ist gut.
Der Bruchstein ruht im Berge fest,
ihn hat der Hergott hingesetzt,
dass aus ihm ward der Heimat Haus,
das uns stets schützt vor Wettergraus.
Im Tale liegt der blaue Ton,
der Kalkstein unterm Waldesdom.
Der Findling raunt im kühlen Grund
Vom sagenhafter , nächt’ger Stund‘.
Am Eingang wacht die Dörenburg,
der Stein erzählt von Vater Buch.
Der Mühlbach flink die Räder dreht,
vom Schiffe stolz die Fahne weht.
Der Piesberg grüßt nicht gar zu weit,
viel Lohn bracht‘ er im Lauf der Zeit.
Doch bracht der Steinstaub manchen Mann
in des Todes Bann.
In Fiestel baute frommer Sinn
Sankt Joseph eine Kirche hin.
Hier ist das Heim, das allen recht,
ob’s Bauer ist, ob’s sei der Knecht.
O Hollage am Hasestrand, in dir ward mir der Kindheit Land,
wo einst die Mutter mich bewacht
an meinem Bette Tag und Nacht.
Wenn ich dereinst gestorben bin,
bettet mich dort im Friedhof hin.
Dann ruh ich von der Arbeit aus
bei Gott, hoff ich, im Vaterhaus.
Der Grundstein der Erich-Kästner-Schule wurde im Januar 1971 gelegt. Im gleichen Jahr wurde im Untergeschoss eine Poststelle eingerichtet. Heute ist es ein Schreibwaren-Fachhandel. Die Anzahl der Schüler beträgt ca.150 Kinder. Es gibt zwei Schulhöfe. Den unteren und den oberen. Auf dem oberen Schulhof kann man Fußball spielen. Außerdem gibt es dort "dass grüne Klassenzimmer". Der untere Schulhof eignet sich zum Einrad oder Rollerfahren besser als der obere. Auf beiden Schulhöfen gibt es ein Klettergerüst.